Brustrekonstruktion mit Eigenfett

Das Nachher-Foto gibt das tatsächlich erzielte Behandlungsergebnis wieder. Zum Schutz der Anonymität der dargestellten Person können individuelle physische Besonderheiten (z.B. Muttermale, Tattoos) entfernt worden sein.

Häufig entsteht durch die Entfernung eines Tumors in der Brust eine erhebliche Formabweichung, die eine Wiederherstellung der betroffenen Brust nötig macht. Eigenfett bietet eine schonende und natürliche Alternative zur Brustrekonstruktion mit Silikon und aufwendigen Lappentransplantationen (z.B. DIEP-Flap und TRAM-Flap) in Vollnarkose.

Die Brustrekonstruktion mit Eigenfett erfolgt ambulant unter örtlicher Betäubung und dauert ca. 3 bis 5 Stunden. Das für die Rekonstruktion erforderliche Eigenfett wird mittels Fettabsaugung gewebeschonend in Handarbeit abgesaugt. Anschliessend wird das körpereigene Fett der Patientin in die Brust injiziert.

Je nach vorliegendem Brustzustand nach der teilweisen oder kompletten Brustentfernung muss die Wiederherstellung in mehreren Eingriffsschritten durchgeführt werden. Zwischen den Eingriffen kann eine Vor-/Nachdehnung mit einem mechanischen Saug-BH notwendig sein. In einem Eingriff kann nur so viel Fett implantiert wie, wie die operierte Brust aufzunehmen in der Lage ist. Je lockerer die Haut der Brust ist, desto mehr Volumen kann eingebracht werden. Nach ein bis vier Eingriffen ist der erwünschte Zustand meist erzielbar.

Die Ergebnisse der Brustrekonstruktion mit Eigenfett und Stammzellen überzeugen durch ihre Natürlichkeit. Da das zusätzliche Volumen ausschliesslich aus körpereigenem Gewebe besteht, fühlt sich die wiederhergestellte Brust „echt“ an und sieht in jeder Position natürlich aus.